Airbag-Systeme

Die intelligenten Sicherheitsvorrichtungen für PKW- und Kraftradfahrer (1986)

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Airbelt - Der aufblasbare Sicherheitsgurt

Sicherheitsgurte (als 3- oder mehr Punkt-Gurte) sind im Sicherheitskonzept bei der Personenbeförderung ein zentrales Element, schützen sie doch die Personen sowohl vor unkontrolliertem Herumschleudern als auch vor Aufprallschäden an z.B. Lenkrädern, Sitzen oder Armaturenbrettern.

 

Parallel hierzu greift das Airbag-Konzept, welches als zusätzliche Maßnahme die potentiellen Aufprallflächen schützt und so auch bei Nachgeben des Gurtes (welches in Maßen zwingend notwendig ist um eine zu starke Negativbeschleunigung der gesicherten Person zu vermeiden) Schaden durch einen Aufprall zu verhindern bzw. abzumindern.

 


 Studie von Mercedes mit Airbelt-Konzept Quelle zum Bild

 

Das Airbelt-Konzept kombiniert beide Methoden zu einem noch effektiveren sowie einfacheren Sicherheitskonzept. Hierbei sind Airbags im Gurt integriert und öffnen sich schützend im Gefahrenfall direkt vor der Person. Hierdurch ist die Person gegen den Aufprall auf alle potentiellen Flächen und Gegenstände geschützt. Insbesondere bei gewünschten Schutz vor Aufprall auf Objekte, die nicht oder nur mit hohem Aufwand mit einem Airbag ausgestattet werden können (z.B. die Rückseiten von Vordersitzen um die Passagiere auf den Rücksitzen zu schützen) bietet der Airbelt ein einfaches und die Sicherheit im Crashfall stark verbesserndes System.

 


 Airbelt-Konzept umgesetzt von Ford Quelle zum Bild

 

Das Airbagsystem für Kraftradfahrer

Dieses Konzept bringt das Airbagsystem erstmals auch in die Schutzkleidung eines Kraftradfahrers ein und schützt diesen bei Sturzverletzungen wirksam gegen Aufprallschäden auf Asphalt, Leitplanken, etc. Dabei sind in Sekundenbruchteilen aufblasbare Airbags mit einem intelligenten Auslösmechanismus als Kombination aus Beschleunigungssensor und Verbindung zum Bike genau so im Anzug integriert wie der nötige Pressluftvorrat.

 

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